Hal­len­rund­gang

«Jenen, die sich mei­nem Mut­ter­her­zen wei­hen, ver­spre­che ich mei­nen Schutz.»

aus Weih­ge­bet

Gemäl­de im Hallenrundgang

Bereits wenn Sie durch das Tor kom­men, sehen Sie als Erstes den Hal­len­um­gang mit sei­nen Säu­len und den gross­for­ma­ti­gen Bil­dern des Malers Kas­par Meg­lin­ger. Der Kir­chen­platz wird mit 46 Bögen umstellt.

Dann führt der Weg zwi­schen den Pfyffer­ka­pel­len ins Lang­haus. Die Kan­zel ist aus Nuss­baum geschnitzt und wohl eine der bedeu­tend­sten des Kan­tons Luzern.

Über dem süd­li­chen Sei­ten­ein­gang zur Kirche:

Ein Luzer­ner Rit­ter über­gibt einem Fran­zis­ka­ner den Grund­riss des Klo­sters Werthenstein.

Ein Luzerner Ritter übergibt einem Franziskaner den Grundriss des Klosters Werthenstein.

An der Wand zwi­schen dem süd­li­chen Sei­ten­ein­gang zur Kir­che und der Süd­ost-Ecke des Kreuzganges:

Mariä Ver­kün­di­gung

Heim­su­chung

Geburt Chri­sti

Beschnei­dung (Klo­ster­por­tal)

Anbe­tung der Könige

Flucht nach Ägypten

 

An der Wand zwi­schen der Süd­ost-Ecke und der Süd­west-Ecke des Kreuzganges:

Dar­stel­lung im Tempel

Der Gehor­sam Jesu

Jesus lehrt im Tempel

Fen­ster, dar­über Kas­par Meg­lin­gers Bild von Assisi

Ent­haup­tung des Johannes

Jesus und die Sama­ri­te­rin am Jakobsbrunnen

Hei­lung des Gichtbrüchigen

Mag­da­le­na wäscht Jesu die Füsse

Der Sturm auf dem See Genezareth

Jesus heilt einen Besessenen

Jesus und die Ehebrecherin

Auf­er­weckung des Lazarus

Aus­trei­bung aus dem Tempel

 

An der Wand zwi­schen der Süd­west-Ecke und der Nord­west-Ecke des Kreuzgangs:

Das hei­li­ge Abendmahl

Fuss­wa­schung

Jesus am Ölberg

Ver­rat des Judas

Hei­lung des Malchus

Ein Knecht ver­setzt Jesu einen Backenstreich.

Ver­leug­nung Petri

Chri­stus vor Kaiphas

Geis­se­lung

Dor­nen­krö­nung

«Ecce homo» («Seht, der Mensch»; Pon­ti­us Pila­tus prä­sen­tiert Jesus dem Volk)

Kreuz­tra­gung

Jesus am Kreuze

Kreuz­ab­nah­me

Der Engel am Gra­be erscheint den drei Frauen.

 

An der Wand zwi­schen der Nord­west-Ecke und der Schürpf-Kapel­le: In der Nord­ost-Ecke des Kreuz­gangs zuerst ein klei­nes Fen­ster, dann:

Jesus in der Vorhölle

Auf­er­ste­hung

Jesus erscheint der Maria Magdalena

Gang nach Emaus

Der ungläu­bi­ge Thomas

Der wun­der­ba­re Fischfang

Die Schlüs­sel­über­ga­be an Petrus

Chri­sti Himmelfahrt

Aus­gies­sung des Hei­li­gen Gei­stes (auf die Schräg­wand west­lich der Schürpf-Kapel­le gemalt)

 

An der Wand zwi­schen der Schürpf-Kapel­le und dem nörd­li­chen Sei­ten­ein­gang der Kirche:

Tod des hl. Josef (auf die Schräg­wand öst­lich der Schürpf-Kapel­le gemalt)

Tod Mariä

Him­mel­fahrt Mariä

 

Den Schluss bil­den Bil­der zur Grün­dungs­ge­schich­te des Klosters:

Dem Gold­wa­scher an der Emme erscheint ein Bild der Pietà.

Zwei Rats­her­ren von Luzern bera­ten mit einem Fran­zis­ka­ner über den Bau eines Klosters.

Die vom Rat 1630 bestell­te Drei­er­kom­mis­si­on für die Erbau­ung des Klo­sters sitzt zusam­men mit einem Fran­zis­ka­ner an einem tep­pich­be­han­ge­nen Tisch. Im Hin­ter­grund eine geöff­ne­te Türe und dar­über ein Engel. Das Bild wie­der­holt die lin­ke Hälf­te des von Kas­par Meg­lin­ger gemal­ten Gedenk­bil­des, auf dem die vier Her­ren durch die Anfangs­buch­sta­ben ihrer Namen bezeich­net sind. Bei einer Reno­va­ti­on ist der oben am Tisch sit­zen­de Fran­zis­ka­ner in einen vier­ten Rats­herrn ver­wan­delt worden.

 
Der Maler Josef Reinhart und zwei Franziskaner stehen in einer Baumlandschaft vor einem Obelisken, der mit einer Urnenvase bekrönt ist. Aus der Inschrift ergibt sich, dass hier ein Restaurator dem Herrn von Balthasar eine Mönchskutte angezogen hat.

Quel­le: ekds.ch (Gesell­schaft für Schwei­ze­ri­sche Kunst­ge­schich­te; elek­tro­ni­sche Kundst-Daten­bank) / Band 18 (LU I), S. 213ff.

Por­tal zum nörd­li­chen inne­ren Klosterhof:

Der Maler Josef Rein­hart und zwei Fran­zis­ka­ner ste­hen in einer Baum­land­schaft vor einem Obe­lis­ken, der mit einer Urnen­va­se bekrönt ist. Aus der Inschrift ergibt sich, dass hier ein Restau­ra­tor dem Herrn von Bal­tha­sar eine Mönchs­kut­te ange­zo­gen hat.